Bevor gleich die Spielberichte aus den letzten beiden Spielen gegen Oberahr und Marmagen/Nettersheim folgen, möchte sich Karla Kolumna bei den zahlreichen Lesern für die Nachlässigkeiten in den letzten beiden Wochen entschuldigen. Die Spielberichte der nächsten Spiele werden selbstverständlich wieder gesondert und kurz nach den Spielen präsentiert!
SG Oberahr 1:1 SV Schöneseiffen
Im Rahmen des 7. Spieltags musste die Mannschaft um das Zimmersche Trainergespann zum Auswärtsspiel in Reetz bei der SG Oberahr antreten. Neben Mannschaften wie Blankenheimerdorf, Mülheim und Sistig/Krekel sicherlich ein weiterer Gradmesser im Rennen um die Spitzenpositionen in der Kreisliga C. Mit einer durch Verletzungen und Krankheitsfällen stark dezimierten Mannschaft hatte man also eine wahre Mammutaufgabe zu meistern. Einen herzlichen Dank an dieser Stelle auch an SV-Legende Ingo Schneider, der den Kader verstärkte!
Das Spiel begann für den SV aber mehr schlecht als Recht. Bereits in der zweiten Minute überforderte ein langer Ball die Gästeabwehr und der herauseilende Bastian Gerhards foulte den anlaufenden Stürmer elfmeterwürdig. Der zum 1:0 verwandelte Elfmeter war das einzige Tor in der ersten Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit entwickelte sich dann eine hitzige Partie, die in einer Tätlichkeit der Gastgeber und anschließender Rudelbildung mündete. Die Tätlichkeit wurde vom Schiedsrichter leider nicht gesehen und somit auch nicht geahndet.
Im weiteren Verlauf des Spiels zahlte sich dann der Kampfgeist der Mannschaft wieder mal aus. In der 85. Minute traf Kevin Kupp aus knapp 15m ins untere linke Eck zum verdienten Ausgleich. Alles in Allem muss man mit dem 1:1 zufrieden sein, wenngleich mit einem kompletten Kader und einem Quäntchen mehr Glück ein Sieg drin gewesen wäre.
SG Marmagen/Nettersheim II 2:5 SV Schöneseiffen
Am vergangenen Freitag trat die Elf vom Windpark, wiederum Auswärts, bei der zweiten Mannschaft der SG Marmagen/Nettersheim an. Nachdem man in der Vorwoche lediglich einen Zähler einfahren konnte, waren in diesem Spiel die drei Punkte wieder fest im Blick.
Zu Beginn der Partie tat sich der SV jedoch schwer, da auf dem perfekten Geläuf in Nettersheim technische Mängel deutlich härter bestraft werden als auf den zahlreichen anderen Äckern der Kreisliga C. Die ersten zwanzig Minuten waren von Fehlpässen und unüberlegten Aktionen geprägt.
In der 27. Minute schaffte es Marcel Hupp dann jedoch die verdiente Führung in einer sonst doch recht dürftig anmutenden ersten Halbzeit zu erzielen. Nachdem die gegnerische Abwehr den Ball nicht klären konnte, verwandelte der Offensivallrounder den Ball im rechten unteren Eck.
Nach der Halzbeit sah das Spiel der Gäste dann doch deutlich ansehnlicher aus, man hatte sich scheinbar an das ungwohnte Geläuf gewohnt. In der 49. Minute erzielte Marcel Hupp das 0:2. Nach zahlreichen weiteren gut rausgespielten, aber nicht in letzter Konsequenz abgeschlossenen Chancen, war es Raphaele Schwaab der aus der zweiten Reihe zum 0:3 erhöhte.
Nach einem Solo von der Mittellinie traf Marcel Hupp dann in der 68. Minute zur 0:4 Führung. Der Deckel war drauf. Leider ruhte sich die Mannschaft dann aber auf dieser komfortablen Führung aus, was dazu führte, dass die Gastgeber zu einigen Torchancen kamen. In der 76. Minute erzielten die Hausherren dann nach komplettem Versagen der SV Abwehr das 1:4. Nur 4 Minuten später konnte der Abstand dann noch weiter verkürzt werden. Nach einem absolut unnötigen Schubser während einer Ecke gab es zurecht Elfmeter für die SG Marmagen/Nettersheim, welcher sicher verwandelt wurde.
Im Anschluss an dieses weitere Tor machten die Gastgeber weiter auf, sodass sich wiederum Torchancen für eine doch scheinbar nicht komplett eingeschlafene SV Offensive ergaben. Den endgültigen Schlusspunkt konnte Daniel Beumers setzen, der in der 90. Minute aus halbrechter Position das 5:2 erzielte.
Somit ist man nach 8 Spieltagen nun weiter ungeschlagener Tabellenführer. Der Fokus darf aber nicht verloren gehen und es muss weiter hart dran gearbeitet werden, die vorhandenen spielerischen und technischen Defizite auszumerzen, um weiterhin erfolgreich zu bleiben.
Karla Kolumna