Im gestrigen Nachholspiel gegen die Reserve der SG Oleftal wollte die Mannschaft von Trainer Heiko Zimmer weiter Punkten um die Chance auf den direkten Wiederaufstieg zu wahren. Festentschlossen den Dreier einzufahren war es auch nicht weiter schlimm, dass das Spiel auf Vatertag gelegt wurde – Trainer Heiko Zimmer konnte aus dem Vollen schöpfen und hatte in Sachen Aufstellung die Qual der Wahl. Ganz anders sah es auf der Gegenseite aus. Die Gäste aus Olef waren lediglich mit einem 9 Mann starken Kader angereist und so gestaltete sich das Spiel von Beginn an als eine einseitige Angelegenheit. Bereits zur Halbzeit führten die Hausherren durch Tore von Daniel Beumers (3), Dominik Dreßen (2) und Kevin Kupp (2) verdient mit 7:0. Im Gegensatz zu den letzten Spielen gegen Herhahn/Morsbach und zuvor gegen SG69 Marmagen/Nettersheim wurde auch wieder deutlich attraktiver Fußball gespielt.
Was sich dann zum eigentlichen Wiederbeginn der zweiten Halbzeit abspielte haben die meisten von uns in ihrer gesamten Laufbahn als Amateurfussballer wohl noch nie erlebt. Statt die verbleibenden 45. Minuten sportlich fair über sich ergehen zu lassen, kamen die Gäste aus dem Oleftal zur zweiten Halbzeit nicht mehr aus der Kabine.
Der ganzen Chose setzten jedoch erst die vom Gästetrainer verbreiteten Unwahrheiten die Krone auf. Laut seinen Aussagen habe der SV das Spiel absichtlich nicht verlegen wollen um gegen eine möglichst schwache SGO anzutreten. Dass das absolut an den Haaren herbeigezogen ist, zeigt die Tatsache dass der SV sich erstens bereits im Februar dazu bereit erklärt hatte das Heimrecht zu tauschen um bei evtl. schlechten Wetterbedingungen trotzdem zu spielen (Spiel wurde auf Grund von Schnee trotzdem abgesagt) und zweitens weil von Seiten des SV angedacht wurde einen einvernehmlichen Termin zu finden, um eine ungünstige Ansetzung, wie es diese wohl war, zu vermeiden. Auf diesen Vorschlag wurde von Seiten der Olefer jedoch nicht eingegangen, weshalb das gesamte Verhalten absolut unverständlich ist. Weiterhin ist zu erwähnen, dass die SGO II das Spiel gegen unseren direkten Konkurrenten Blankenheimerdorf im Kampf um den Aufstieg von vornherein geschenkt hat und überhaupt nicht angetreten ist, von uns jedoch erwartet mit ersatzgeschwächtem Kader aufzulaufen.
Dieses sportlich absolut unfaire Verhalten hält der SV Schöneseiffen gerade in einer Sportart wie dem Fußball, die eigentlich vom FairPlay lebt, für höchst verwerflich!
Nichtsdestotrotz sind weitere wichtige Punkte im Kampf um Platz 1 eingefahren worden. Jetzt gilt es die Spannung weiter hoch zu halten um die nötigen Punkte einzufahren
Karla Kolumna