Autor: Tobias Heinen

Keine Punkte gegen Firmenich

Am 12. Spieltag der Saison 2019/2020 musste die Mannschaft von Trainer Heiko Zimmer auswärts beim SSC Firmenich antreten. Auf fremdem Boden verschlief man die Anfangsviertelstunde und lies sich im Verlauf von Halbzeit zwei durch die physische Präsenz des Gegners sowie verbale Nettigkeiten aus dem Konzept bringen, sodass man nach deutlich mehr als 90 Minuten als Verlierer vom Platz ging.  

Anfangsviertelstunde komplett verschlafen

Die Maßgabe des Trainers, den Gegner in den ersten Minuten der Partie kommen zu lassen, um auf die taktische Einstellung reagieren zu können, verstanden die Jungs vom SV wohl mehr als falsch. Bereits nach 6 Minuten traf der Firmenicher Top-Scorer, vor dem zu Beginn der Partie eindringlich gewarnt wurde, aus halbrechter Position zum 1:0. Nach dem Gegentor schien die Mannschaft immer noch im Tiefschlaf und kassierte nur kurze Zeit später nach einem Eckball auf den kurzen Pfosten das 2:0. Wiederum nur wenige Augenblicke später brachte Fabian Möhrer den SV zurück ins Spiel. Nach einem schönen Angriff über die rechte Seite verwandelte der Mittelfeldakteur den Abpraller des zunächst parierten Abschlusses. Der Anschlusstreffer sorgte dafür, dass die in grün-schwarz spielenden Gäste mehr und mehr Spielanteile erlangten und im weiteren Verlauf von Durchgang eins die spielbestimmende Mannschaft wurden. Es gelang jedoch nicht den Ausgleichstreffer zu erzielen. Die beste Chance dazu hatte wiederum Fabian Möhrer, der den Ball frei vorm gegnerischen Kasten in die arme des Keeper schoss. 

Hitziger zweiter Durchgang

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich eine zunehmend physische Partie, die von harten Fouls und kleinen Nickeligkeiten geprägt war. Der Unparteiische tat sein übriges dazu und war Hauptprotagonist einer Szene, die so wohl noch niemand auf und neben dem Platz erlebt hat. Kurz nach der Pause prallten der gegnerische Torwart und der wegen eines angeblichen Handspiels bereits verwarnte Andre Konrads unglücklich zusammen. Der Schiedsrichter pfiff die Situation ab und der schwerer am Finger verletzte Torhüter wurde behandelt. An dieser Stelle zunächst gute Besserung. Nach einiger Zeit, in der der Keeper behandelt wurde, zückte der Unparteiische die Ampelkarte und verwies den SV-Defensivmann unter lautstarken Protesten vom Platz. Nach einigen weiteren Minuten beorderte der Schiedsrichter beide Mannschaftskapitäne zu sich und beratschlagte die Situation, woraufhin die Karte korrekterweise zurückgenommen wurde und es beim 11 gegen 11 blieb.   

Nichtsdestotrotz sorgte diese Aktion dafür dass die Partie noch hitziger wurde und der Fußball in den Hintergrund trat, sodass sich in Halbzeit zwei kaum nennenswerte Torchancen ereigneten. Viele harte Fouls im Halbfeld stoppten den Spielfluss immer wieder und man schaffte es nicht die sich bietenden Räume, vor allem über die linke Angriffsseite, zu nutzen. 

Schlussendlich steht man nach 90 hart umkämpften Minuten jedoch ohne Punkte da, was in Anbetracht der höheren Spielanteile nach dem Anschlusstreffer sicher zu verhindern gewesen wäre. Fakt ist aber auch, dass man sich durch die Spielweise des Gegners aus dem Konzept bringen lies und es nicht mehr schaffte das eigene Potential aufs Grün zu bringen. Trotz der dritten Niederlage dieser Saison kann sich die bisherige Punkteausbeute in einer extrem bipolaren Liga durchaus sehen lassen. Nun gilt es die Spielidee weiter akribisch zu optimieren, um weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben. 

Karla Kolumna

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Heimsieg gegen Kommern

Am vergangenen Sonntag gastierte im Rahmen des 11. Spieltages mit dem VfL Kommern eine Mannschaft aus der unteren Tabellenregion im Schöneseiffener Windparkstadion. Um Anschluss an die Tabellenspitze zu halten und eine bis dato zufriedenstellende Hinrunde zu krönen, sollten auch in diesem Spiel die drei Punkte in Schöneseiffen bleiben. Auf einem tiefen und schwer zu bespielenden Platz dominierte man den Gegner über weite Strecken und schaffte es auch zahlreiche Male aussichtsreich vors Tor zu kommen, die letzte Entschlossenheit und Fortune im Abschluss fehlte den Hausherren an diesem Tag jedoch, sodass man „nur“ mit 2:0 als Sieger vom Platz ging. 

Wenig Sehenswertes in Halbzeit eins

Nach den Regenfällen der letzten Wochen war der Platz des Windparkstadions extrem tief und sehr schwer zu bespielen. Verspringende Bälle und zahlreiche Fehlpässe waren prägend für die gesamte Partie. Trotz der widrigen Verhältnisse war die Mannschaft von Trainer Heiko Zimmer die gesamte Partie über spielbestimmend. Wirklich gefährlich wurde es für die Hausherren in Durchgang eins nur ein einziges Mal und das nur auf Grund eines individuellen Fehlers. Zum wiederholten Male spielte der sonst souveräne Torwart Bastian Gerhards dem Gegner den Ball in den Fuß, die sich daraus ergebene Abschlusschance setzten die Gäste allerdings nur an den Pfosten. Nach diesem Weckruf drehte die Mannschaft kurzzeitig auf und überzeugte mit ansehnlichem Kombinationsspiel. In der 15. Spielminute setzte SV-Mittelfeldmann Kevin Kupp den startenden Dominik Dreßen mit einem Pass in die Schnittstelle wunderschön in Szene. Frei vor dem Keeper behielt der Kapitän der grün-weißen die Nerven und traf zum erlösenden 1:0. Nach dem Treffer schaltete man allerdings wieder zwei Gänge zurück und es entwickelte sich ein fahriges Spiel. Erst gut 5 Minuten vor dem Pausentee schafften es die Gastgeber wieder besser in die Partie zu kommen. Die sich bietenden Räume wurden besser genutzt und der Abschluss gesucht.  

 

Nur ein weiteres Tor im zweiten Durchgang
Fand die Partie trotz der mauen Leistung interessant: Die braun-gescheckte Zuschauerschaft

Nach dem Seitenwechsel knüpfte der SV an die Leistung der letzten Minuten an und spielte engagiert nach vorne. Die Spieler auf den Außenpositionen kamen immer wieder bis zur Grundlinie durch, die Hereingaben landeten aber in den meisten Fällen beim tief stehenden Gegner. Trotz dieser tief stehenden Gästedefensive erspielten sich die Hausherren zahlreiche hundertprozentige Torchancen, die teilweise extrem fahrlässig liegengelassen wurden. So dauerte es bis zur 79. Minute ehe Kevin Kupp mit dem 2:0 den Deckel drauf machte. Nach einer schönen Kombination mit SV-Angreifer Thomas Langwald brachte der Mittelfeldakteur den Ball humorlos im unteren linken Eck unter.

Unter dem Strich steht nach 90 Minuten ein verdienter Sieg für den SV, wenngleich man das spielerische Potential bei weitem nicht genutzt hat. Trotz allem steht man nun nach 10 Spielen mit 20 Punkten auf einem guten 5. Platz und ist weiterhin in Schlagdistanz zur Spitzengruppe. Am kommenden Sonntag steht das Auswärtsspiel gegen den SSC Firmenich auf dem Programm. Anstoß ist um 14:30 in der Firmenicher Bleibacharena.  

Karla Kolumna

SV besiegt Mutscheid/Effelsberg/Houverath

Nach dem enttäuschenden Remis gegen die bis dato punktlose Zweitvertretung des SV Sötenich, traf man am 9. Spieltag auf den direkten Tabellennachbarn der SG Mutscheid/Effelsberg/Houverath. Bei bestem Fritz-Walter-Wetter lieferten sich beide Mannschaften einen engagierten Schlagabtausch um Tabellenplatz 4, wobei der SV durch einen Treffer von Fabian Möhrer als Sieger vom Platz ging. 

Torloser erster Durchgang

Auf einem sehr tiefen Platz legte die Mannschaft von Trainer Heiko Zimmer furios los. Schon nach gut fünf Minuten wurde Andre Konrads in der Offensive in Szene gesetzt, konnte die Einschusschance aus 16 Metern aber nicht nutzen. Nach einer guten Anfangsphase der Hausherren kamen die Gäste aber deutlich besser in die Partie und spielten sich aussichtsreiche Chancen heraus. In der 17. Minute verlor man den Ball im Aufbauspiel, die sich daraus ergebene Chance nutzte der Mutscheider Angreifer jedoch nicht. Zwei weitere gute Chancen die ungenutzt blieben hatten die Gäste in Minute 26 und 28, wobei den Situationen jeweils unnötige Foulspiele im Halbfeld vorausgingen. Es dauerte bis zur 40. Minute, ehe der SV nochmal gefährlich wurde. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite schaffte es Max Jöbges nicht energisch genug abzuschließen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff wurde es dann turbulent. Die Gäste aus Mutscheid scheiterten aus kürzester Distanz, der anschließende Konter über Kevin Kupp konnte von der Defensive unterbunden werden, den eindeutigen Rückpass nahm der Torhüter jedoch auf, ein Pfiff des Unparteiischen blieb zur Verwunderung aller grün-weißen aber aus. 

Ähnliches Bild in Halbzeit zwei

Nach dem Pausentee bot sich den zahlreichen Zuschauern, die sich trotz des Dauerregens im Windparkstadion eingefunden hatten, ein ähnliches Bild. In einer sehr physischen Partie schenkten sich beide Mannschaften nichts und spielten mit offenem Visier. In der 53. Minute kam Fabian Möhrer bei einem Angriff über die linke Seite zum Abschluss und verwandelte den Ball im Tor, laut Schiedsrichter stand der SV Angreifer jedoch im Abseits, sodass es weiter beim Stand von 0:0 blieb. Es dauerte zehn weitere Minuten bis der SV in Führung ging. Wie beim aberkannten Tor zuvor kam Fabian Möhrer über die linke Seite durch und verwandelte den Ball, diesmal jedoch regelkonform. Im weiteren Spielverlauf ließ man sich dann zunehmend vom Gegner in die Defensive drängen, gefährliche Angriffe wehrte man aber entschlossen ab, sodass es nach 90. Minuten beim 1:0 für die Hausherren blieb. 

Durch eine engagierte Teamleistung steht man nun nach 9 Spieltagen mit 17 Punkten auf einem sehr guten vierten Tabellenplatz. Am kommenden Sonntag hat die Mannschaft spielfrei, sodass die Woche zum auskurieren kleinerer Wehwehchen und zur Vorbereitung auf das dann anstehende Spiel gegen den VfL Kommern genutzt werden kann.  

Karla Kolumna

Ein Punkt in Sötenich

Nachdem man in der Vorwoche gegen den Tabellenführer aus Golbach ein gutes Spiel ablieferte aber nichts zählbares mitnehmen konnte, waren im Spiel gegen die Zweitvertretung des SV Sötenich drei Punkte das klar angepeilte Ziel von Coach Heiko Zimmer und seiner Mannschaft.

Déjà-vu in Halbzeit eins

In den ersten Minuten der Partie sah auch zunächst alles danach aus als würden die Gäste vom Windpark nichts anbrennen lassen und das Spiel klar dominieren. Doch von Minute zu Minute wurde man nachlässiger und lies die Hausherren mehr und mehr ins Spiel kommen. So waren es die Sötenicher, die die erste hundertprozentige Chance der Partie hatten, sie aber sehr fahrlässig vergaben. Nur wenige Minuten später konnten die in schwarz spielenden Jungs vom SV von Glück reden, dass es nach einem klaren Foulspiel im Strafraum keinen Elfmeter gab. Statt diese glückliche Entscheidung als Weckruf zu verstehen und aufzudrehen machte man sich das Leben aber wieder selber schwer. Ähnlich wie in der Vorwoche schob SV-Schlussmann Bastian Gerhards den Ball ohne große Not zum Gegenspieler, der den Ball nur noch im leeren Kasten unterbringen musste. Auch im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs schaffte man es kaum mehr gefährlich vors Tor zu kommen. Stattdessen ließ man sich auf das Spiel des Gegners ein und kassierte kurz vor dem Pausentee das 2:0, bei dem die gesamte Defensive des SV im Tiefschlaf schien. 

Leichte Steigerung in Durchgang zwei

Nach der Pause, in der Trainer Heiko Zimmer sehr deutliche Worte an seine Mannschaft richtete, merkte man der Elf auf dem Platz wenigstens wieder den Willen an etwas zählbares aus Sötenich mitnehmen zu wollen. Zwar schaffte man es spielerisch nur äußerst selten zu überzeugen, war aber immerhin zwei mal erfolgreich vor dem Tor. In der 58. Minute platzierte Kevin Kupp den Ball aus gut 20 Metern formschön im unteren linken Eck. Ähnlich sehenswert war auch der Treffer zum 2:2 Ausgleich. Dominik Dreßen zog ebenfalls gut 20 Meter vor dem Tor volley ab und schweißte den Ball in den rechten Knick. Nach dem verdienten Ausgleichstreffer forcierte man  die Offensivbemühungen weiter, fand aber kaum mehr den Weg vors Tor. Die sich durch die offensivere Ausrichtung ergebenden Konterchancen nutzten die Gastgeber nicht, sodass es nach 90 Minuten beim 2:2 blieb. 

Nach einer guten zweiten Halbzeit gegen Erfthöhen und einem – bis auf das Ergebnis – zufriedenstellenden Spiel gegen Golbach, kann man mit der gezeigten Leistung gegen Sötenich II ganz und gar nicht zufrieden sein. Statt ruhig und konsequent die eigene Spielidee durchzusetzen ließ man sich auf das abwartende Spiel des Gegners ein und lud sie zu allem Überfluss auch noch zum Tore schießen ein. In den kommenden Wochen gilt es erneut an der spielerischen Dominanz zu arbeiten und individuelle Fehler zu minimieren, um auch aus spielerisch schwächeren Partien als Sieger vom Platz zu gehen.

Am nächsten Sonntag gastiert mit der SG Mutscheid/Effelsberg/Houverath der viertplatzierte der Vorsaison im heimischen Windparkstadion. Anpfiff der Partie ist um 15 Uhr.

Karla Kolumna  

 

 

 

Drei Geschenke für den Tabellenführer – keine Punkte für den SV

Der 7. Spieltag der Saison 2019/2020 führte mit dem SSV Golbach den aktuellen Tabellenführer ins Schöneseiffener Windparkstadion. Nach zuletzt drei Erfolgen in Serie, bei denen die Ergebnisse zwar stimmten, die spielerische Leistung aber eher durchwachsen war, musste an diesem Tag ein anderes Gesicht gezeigt werden, um gegen den Ligaprimus zu bestehen. 

Verschlafene Anfangsphase

Während man in den Partien gegen Blankenheimerdorf und Rotbachtal die Schlussphase verschlief, waren es diesmal die Anfangsminuten, in denen der SV praktisch nicht am Spiel teilnahm. Bereits in der 6. Spielminute geriet man durch einen vermeidbaren individuellen Fehler ins Hintertreffen. SV-Schlussmann Bastian Gerhards spielte dem Golbacher Topscorer an der Strafraumgrenze stehend den Ball in den Fuß, sodass dieser aus gut 25 Metern das 0:1 erzielen konnte. Wer dachte dass die Mannschaft von Trainer Heiko Zimmer diesen frühen Weckruf verstanden hatte, sollte nur wenige Augenblicke später eines besseren belehrt werden. Ein Angriff über die linke Seite konnte ohne nennenswerte Gegenwehr ausgespielt werden. Zwar konnte Keeper Gerhards den ersten Einschussversuch noch abwehren, beim Nachschuss war er dann allerdings machtlos.

Im Anschluss an diesen erneuten Rückschlag schienen die in schwarz spielenden Hausherren vom SV endlich aufgewacht zu sein und übernahmen nach und nach die Überhand. Es dauerte aber bis zur 40. Spielminute, ehe man aus den sich bietenden Räumen Kapital schlagen konnte: Max Jöbges kam im gegnerischen Strafraum frei zum Schuss und erzielte den verdienten Anschlusstreffer. Nach dem 1:2 wurde das Spiel zunehmend ruppiger und ein Spieler der Golbacher ließ sich zum nachtreten hinreißen, was der Schiedsrichter allerdings nur mit dem gelben Karton bedachte.  

Weiteres Geschenk in Durchgang zwei

Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern im Windpark ein ähnliches Bild. Der SV machte das Spiel, kombinierte sich durch die gegnerischen Reihen, schaffte es aber kaum gefährlich vors Tor zu kommen. Die einzig nennenswerten Chancen in der zweiten Halbzeit waren zwei Kopfballmöglichkeiten, die nur knapp am gegnerischen Kasten vorbei gingen. Kurz vor Schluss machte man den Gästen dann das dritte und letzte Geschenk. Bei einem Konter über die linke Seite wurde der Golbacher Angreifer im Sechzehner ohne große Not rabiat gefoult, sodass dem Schiedsrichter nichts anderes übrig blieb als auf Strafstoß zu entscheiden. Ähnlich wie bereits in Durchgang eins zückte der Unparteiische nur gelb, sodass man hier wenigstens von einer klaren Linie sprechen kann. Der fällige Elfmeter wurde problemlos zum 1:3 Endstand verwandelt. 

Unter dem Strich steht trotz des verlorenen Spiels eine, bis auf die ersten zehn Minuten, akzeptable Leistung auf die man aufbauen kann und die zeigt, dass man sich vor keiner Mannschaft dieser Liga verstecken muss. Ärgerlich ist die Niederlage trotzdem, weil alle Gegentreffer auf individuellen Fehlern beruhen, die es abzustellen gilt. Am kommenden Sonntag trifft man auf die noch punktlose Zweitvertretung des SV Sötenich. Anpfiff ist bereits um 12:30 Uhr in Sötenich!

Karla Kolumna

Auswärtsdreier gegen Erfthöhen

Nach zwei erfolgreichen Heimspielen in Folge stand am 6. Spieltag die nächste Auswärtspartie für die grün-weißen auf dem Programm. Trainer Heiko Zimmer, der bis auf wenige Ausfälle aus dem Vollen schöpfen konnte, stellte seine Mannschaft gegen die punktlosen Gegner aus Erfthöhen auf einen harten Fight ein und gab ganz klar die nächsten drei Punkte als Ziel aus. Während die Mannschaft sich in Durchgang eins zunächst an das ungewohnte Geläuf gewöhnen musste und sich der Spielweise des Gegners anpasste, schaffte man es in Halbzeit zwei den Schalter umzulegen und durchaus attraktiven Fußball zu spielen.

    

Holpriger erster Durchgang

In den ersten 45 Minuten der Partie merkte man der Mannschaft deutlich an, dass sie nicht auf Asche zu Hause ist. Auf einem holprigen Platz versprangen zahlreiche Bälle, einfache Pässe über kurze Distanz kamen nicht an. Gegen einen wie zu erwarten sehr tief und kompakt stehenden Gegner schaffte man es überhaupt nicht das eigene Spiel aufzuziehen, wenngleich die Gastgeber, außer mit Körperlichkeit, kaum am Spielgeschehen teilnahmen. Die einzigen Lichtblicke in Halbzeit eins lieferten Fabian Möhrer und Max Jöbges. Ersterer traf nach einem langen Ball in die Spitze frei vorm Torhüter nur die Latte, zweiterer verzog aus 17 Metern nur knapp, sodass es mit 0:0 in die Pause ging. 

 

Deutliche Steigerung in Halbzeit zwei

Nach einer fußballerisch eher mageren ersten Halbzeit, schaffte man es in Durchgang zwei dann mehr und mehr in die Partie zu kommen und den Gegner mit schönem Kombinationsspiel zu überwinden. So zogen in der zweiten Hälfte nur gut 5 Minuten ins Land, ehe die Gäste aus Schöneseiffen zur verdienten Führung kamen. Max Jöbges kam in der 51. Minute nach einem Angriff über die rechte Seite zum Abschluss und verwandelte trocken zum 0:1.  

Im Anschluss an die Führung machten weiter nur die in schwarz spielenden Schöneseiffener die Partie. Mit ansehnlichem Kurzpassspiel schaffte man es sich durch die gegnerischen Reihen zu kombinieren. Es dauerte allerdings bis zur 82. Minute ehe Fabian Möhrer auf 0:2 stellte. SV-Mittelfeldallrounder Kevin Kupp setzte sich über die linke Angriffsseite durch, behielt den Überblick und legte auf den besser postierten Fabian Möhrer zurück, der den Ball sicher im gegnerischen Kasten unterbrachte. 

Nach diesem erneuten Treffer schaltete die Mannschaft dann aber, anders als in den letzten beiden Partien, keinen Gang zurück sondern drängte auf den Ausbau der Führung. In der 86. Spielminute behielt Jonas Sitta nach Vorlage von Max Jöbges frei vorm Kasten die Nerven und erzielte mit dem 0:3 den endgültigen Siegtreffer. 

Alles in Allem kann man, vor allem auf Grund der deutlichen Steigerung in Durchgang zwei, zufrieden mit dem Ausgang der Partie sein. Mit nun 13 Punkten aus sechs Spielen hat man sich weiter im oberen Drittel der Tabelle festgesetzt. Am kommenden Samstag steht das Spiel gegen den Tabellenführer aus Golbach an. Anpfiff ist um 16 Uhr in Schöneseiffen, die Mannschaft freut sich auf eure Unterstützung! 

Karla Kolumna

Mit Effizienz zum Heimsieg gegen Rotbachtal

Am 5. Spieltag gastierte mit der SG Rotbachtal/Strempt ein direkter Tabellennachbar im heimischen Windparkstadion. Bei schönstem Fußballwetter wollte die Mannschaft von Trainer Heiko Zimmer das Bestmögliche rausholen, um sich weiterhin im oberen Tabellendrittel festzusetzen. 

Doch die grün-weißen bekamen von Beginn der Partie an kaum ein Bein auf den Boden. Bereits wenige Minuten nach Anpfiff tauchten die Gäste gefährlich vor SV-Schlussmann Bastian Gerhards auf, scheiterten jedoch wie so häufig an diesem Tag am exzellent aufgelegten Keeper. Bis auf einige wenige Abschlüsse aus der zweiten Reihe, dauerte es bis zur 28. Minute ehe der SV das erste mal gefährlich vors gegnerische Tor kam. Nach einem Angriff über die linke Seite schaffte es Fabian Möhrer den Ball zur glücklichen 1:0 Führung zu versenken. 

Auch nach diesem Führungstreffer schaffte die Mannschaft vom Windpark es kaum ihr Spiel zu etablieren. Man ließ den Gästen vor allem im Mittelfeld zu viele Räume, sodass sie sich zahlreiche gefährliche Chancen herausspielen konnten, die entweder an einem zu schwachen Abschluss oder Torhüter Bastian Gerhards scheiterten. 

Auch nach dem Seitenwechsel schaffte man es nicht den Schalter umzulegen, traf aber im Gegensatz zu den Gästen das Tor. In der 58. Spielminute wurde Fabian Möhrer im Strafraum gefoult, den fälligen Elfmeter verwandelte Kevin Kupp sicher. Aber auch nach der 2:0 Führung wartete man vergebens darauf, dass der SV das Spiel in die Hand nahm. Zwar gestaltete sich die Partie nun deutlich offener als zuvor, die besseren Chancen hatten aber nach wie vor die Gäste aus Rotbachtal.  

In der 73. Spielminute machte Kevin Kupp dann den vermeintlichen Deckel auf die Partie. Nach einem Eckstoß konnten die Gäste nicht energisch genug klären, sodass der SV Mittelfeldmann aus gut 16 Metern per Volley zum Abschluss kam und wunderschön zum 3:0 traf. Doch auch nach diesem Treffer bekam man kaum Ruhe in die Partie und es sollte eine ähnlich spannende Schlussphase geben wie am vergangenen Wochenende. 

Die nun noch offensiver agierenden Gäste warfen alles nach vorne und brachten die Hausherren immer wieder in Schwierigkeiten. In der 85. Spielminute kamen sie dann nach einem Eckstoß zum 3:1 Anschlusstreffer. Statt ruhig und besonnen die Zeit runterzuspielen, ließ man sich allerdings erneut von der gegnerischen Nervosität anstecken und geriet abermals in Not. In der vierten Minute der Nachspielzeit schafften es die Gäste dann wiederum den Ball im SV-Tor unterzubringen und kamen bis auf 3:2 heran. 

Ähnlich wie bereits eine Woche zuvor schaffte man es aber dann wenigstens die 3:2 Führung über die Zeit zu retten und ging als Sieger vom Platz. Während man in der Vorwoche noch die klar spielbestimmende Mannschaft war, musste man an diesem Tag Fortuna und Bastian Gerhards danken, dass man als Sieger aus der Partie hervorging. 

Es gilt nun die richtigen Schlüsse aus der Partie zu ziehen, um die junge Mannschaft weiter in die richtige Richtung zu entwickeln. Am nächsten Spieltag hat man mit der SG Erfthöhen die nächste schwere Aufgabe vor sich. Der Tabellenneunte der Vorsaison steht mit null Punkten auf dem vorletzten Platz und wird nicht zuletzt deshalb alles geben, um es dem SV so schwer wie möglich zu machen. Anpfiff der Partie ist um 15 Uhr in Tondorf.

Karla Kolumna

Heimsieg gegen Blankenheimerdorf

Am 4. Spieltag der Saison 2019/2020 gastierte mit der SG Arminia Blankenheimerdorf der erste Aufsteiger im Schöneseiffener Windpark. Da die Gäste aus dem Süden des Kreises nach den Begegnungen in der Vergangenheit kein unbeschriebenes Blatt waren, stellte Trainer Heiko Zimmer seine Mannschaft auf einen harten Fight ein. 

Wider Erwarten gestaltete sich das Spiel jedoch ganz anders als die Partien in den letzten Jahren. Die ganz in grün spielenden Hausherren dominierten die Partie von Beginn an und kombinierten sich schön durch die gegnerischen Reihen. Nachdem man sich zuvor bereits einige Chancen herausgespielt hatte, kam Philipp Kupp in der 12. Spielminute bei einem Angriff über die rechte Seite im Sechzehner zu Fall und der Unparteiische zeigte auf den Punkt. Den Strafstoß verwandelte Kevin Kupp problemlos. 

Im Anschluss an den frühen und verdienten Führungstreffer spielten die Hausherren weiter engagiert nach vorne. In der 17. Minute war es erneut Kevin Kupp der auf 2:0 stellte. Aus gut 16 Metern verwandelte er den Ball im unteren rechten Eck. Auch nach der 2:0 Führung hatte man weiter deutlich die Oberhand, ließ den Gästen aber vor allem im Mittelfeld zu viele Räume, sodass sie einige gefährliche Konter fahren konnten, die aber nicht zum Erfolg führten. 

In der 40. Spielminute behielt Max Jöbges im Sechzehner die Übersicht und legte auf den besser postierten Dennis Heinen quer, der unbedrängt zum 3:0 Halbzeitstand traf. In der Halbzeitpause appellierte Trainer Heiko Zimmer an seine Mannschaft nicht nachzulassen und den Gästen weniger Räume zu geben als in Durchgang eins. 

Entgegen den Anweisungen des Trainers blieb man aber besonders im Mittelfeld weiterhin zu weit vom Gegner weg, sodass man sie schlussendlich mehr oder weniger dazu einlud wieder ins Spiel zu kommen. In der 61. Spielminute vollendeten sie einen Angriff über die linke Seite zum 3:1 und in der 81. Minute verhalf ihnen ein langer Ball der nicht konsequent geklärt werden konnte zum 3:2. Dass das Spiel nochmals derart eng wurde ist auch den Nachlässigkeiten der SV-Offensive zuzuschreiben. Viele gute Chancen blieben ungenutzt und vielversprechende Angriffe über die Flügelpositionen wurden nicht konsequent genug ausgespielt. 

Unter dem Strich stehen nach 90. Minuten aber weitere verdiente drei Punkte für die Jungs vom Windpark, sodass man nach 4 Spieltagen 7 Punkte auf dem Konto hat und von einem gelungenen Saisonstart sprechen kann. Selbstverständlich kann und muss das Spiel der Mannschaft sowohl im Offensiv- als auch im Defensivbereich noch zwingender und entschlossener werden. Dass eine Mannschaft deren Spieler der Startelf im Schnitt 22 Jahre jung sind noch nicht komplett ist, ist keine Überraschung. Aus diesem Grund gilt es geduldig an der Entwicklung des gesamten Teams zu arbeiten. 

Am kommenden Sonntag ist mit der SG Rotbachtal/Strempt ein direkter Tabellennachbar zu Gast im Windpark. Die Mannschaft die in der vergangenen Saison noch in Staffel 1 gespielt hat, ist genau wie der SV auch mit 7 Punkten in die Saison gestartet, sodass man sicherlich mit einem engen Spiel rechnen kann. Anpfiff ist um 15 Uhr in Schöneseiffen.

Karla Kolumna