Am ersten Spieltag der Saison trat die erste Mannschaft des SV Schöneseiffen beim Aufsteiger aus Mechernich an. Der SV reiste ohne Trainer Ralf Kupp an, der sich vom eigentlichen Torwarttrainer Frank Konrads vertreten ließ.
Es zeichnete sich von Beginn an ab, dass schöner Fußball auf einem schwer zu bespielenden, harten Aschenplatz nicht zu erwarten war. In einem sehr zerfahrenen Spiel ereigneten sich in der ersten Halbzeit kaum nennenswerte Torchancen. In der 27. Minute war es Daniel Beumers der nach einer Flanke aus halbrechter Position den Ball nur zentral aufs Tor geköpft bekommt.
In einem Spiel das von Ungenauigkeiten und Fehlpässen geprägt war kamen die Hausherren aus Mechernich gegen Ende der ersten Halbzeit, wie so oft, aus der zweiten Reihe zum Abschluss und trafen in der 42. Minute glücklicherweise nur den Pfosten.
Auch nach der Pause schaffte es die Mannschaft des SV nicht mehr Zugriff aufs Spiel zu bekommen. Nach einigen ungefährlichen Abschlüssen der Hausherren des TuS Mechernich II war es Marco Koenn der nach einem schlecht geklärten Eckball nicht genug Präzision hinter den Kopfball bekommt und diesen nur leicht neben das Gehäuse der Gastgeber setzte.
In der verbleibenden Spielzeit schaffte es die Mannschaft um (Interims)-Cheftrainer Frank Konrads nicht mehr entscheidend vors Tor zu kommen. Stattdessen ließ man sich durch Unkonzentriertheit das Spiel der Hausherren aufdrücken, welche aber glücklicherweise die vielen Abschlusschancen aus der zweiten Reihe nicht nutzten.
Die einzige noch nennenswerte Chance hatte wiederum die Mannschaft um Gästetrainer Harald Hohmeier. In der 85. Minute parierte SV Schlussmann Bastian Gerhards überragend, als er einen Freistoß zunächst nur abprallen lassen konnte, den Nachschuss aus kürzester Distanz aber ins Toraus lenkte.
Kurz nach dieser Chance bekam Niklas Zimmer nach seinem zweiten taktischen Foul die gelb-rote Karte und musste den Platz verlassen.
Schlussendlich muss man anhand der zweiten Halbzeit froh sein mit einem Punkt im Gepäck zurück in die Heimat gekommen zu sein. In der Offensive fehlte oft die Kreativität und es wurde lieber der lange Ball geschlagen als den kurzen Pass zu suchen.