Am vergangenen Sonntag trat der SV in der ersten Runde des Kreispokals gegen den Kreisliga A-Aufsteiger TSV Feytal an. Nachdem man in der Rückrunde der vergangenen Saison mit 0:7 unter die Räder gekommen war, wollte man den spielstarken Gästen dieses Mal mehr entgegensetzen.
Den ersten Rückschlag gab es aber bereits nach gut 5 Minuten: Eine gegnerische Ecke wurde nicht entschlossen genug geklärt, sodass die Gäste aus gut 16 Metern abschließen konnten. Der Ball wurde durch zwei SV-Akteure abgefälscht und landete unhaltbar im rechten unteren Eck, wärhend SV-Keeper Bastian Gerhards bereits in die andere Ecke unterwegs war.
Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit ließ die Zimmer-Elf den Kopf aber nicht hängen sondern spielte weiter munter mit. Nichtsdestotrotz schaffte man es kaum zwingend genug vors gegnerische Tor zu kommen. Die einzig weitere nennenswerte Aktion aus Halbzeit eins war eine starke Fairplay Aktion des Feytalers Sven Lepartz. Bei einem Angriff über die linke Seite kam er im Strafraum zu Fall und Schiedsrichter Günther Kimmerl entschied auf Strafstoß. Lepartz räumte aber ein, dass es kein Foulspiel gewesen sei und es mit Abstoß weitergehen muss.
Zehn Minuten nach Wiederanpfiff gab es dann zurecht einen Strafstoß für die Gäste aus Feytal, der souverän zum 0:2 verwandelt wurde. Auch in Halbzeit zwei gab es bis auf wenige ungefährliche Abschlüsse kaum Chancen für die Hausherren vom SV. Die Gäste aus Feytal waren klar spielbestimmend, scheiterten aber entweder am gut aufgelegten Bastian Gerhards oder an der ebenfalls gut stehenden SV-Defensive. So brauchte es für die Gäste wiederum einen individuellen Fehler um zum 0:3 Endstand zu treffen. Ein Pass gut 16 Meter vor dem Tor landete im Fuß eines Feytaler Angreifers, der dann frei vorm Tor nur einschieben musste.
Alles in Allem war die Niederlage auch in der Höhe verdient, wenngleich alle drei Tore aus Sicht des SV äußerst unglücklich gefallen sind. Trotzdem spielte man gegen einen sehr starken Gegner engagiert mit und beschränkte sich nicht nur auf Defensivaufgaben. Nun gilt es im weiteren Verlauf der Vorbereitung auf diesen Erfahrungen aufzubauen und das Offensivspiel weiter zu optimieren.
Karla Kolumna