SVS 1: Das Runde wollte nicht ins Eckige

SV Schöneseiffen – SG Dahlem/Schmidtheim 0:3 (0:2)

Auf Grund einer schwachen ersten Hälfte musste sich der SV im Heimspiel gegen Dahlem/Schmidtheim geschlagen geben. Die Chancen auf einen Punktgewinn waren dennoch da, aber im zweiten Durchgang wollte der Ball einfach nicht den Weg ins Netz finden.

In der SV-Kabine gab es vor dem Spiel viel Arbeit für Physiotherapeutin Mareike Groß. Gleich vier Spieler mussten vor dem Anpfiff behandelt werden. Immerhin zweien Verhalf Mareikes Einsatz zu einem Platz in der Startelf. Die Angeschlagenen Dennis Figura und Simon Küpper nahmen auf der Bank Platz, dafür rückten Kapitän Christian Bröders und Ari Reidt zurück in die Startaufstellung. Die erste gute Gelgenheit hatte dann auch der SV. Ein Freistoß aus aussichtsreicher Position wurde jedoch zur Ecke abgefälscht. Auf der anderen Seite machten es die Gäste besser. Aus halblinker Position zirkelte ein Dahlemer das Leder genau in den Winkel (10.) – keine Abwehrchance für Jan Zimmer im SV-Tor.

Von diesem Schock erholte sich der SV nur schwer. Ein geordnetes Aufbauspiel fand nicht statt, und auch die Abstimmung der Mannschaftsteile ließ zu wünschen übrig. Lediglich nach Standartsituationen konnte man für etwas Gefahr sorgen, aber die Kopfbälle von Christian Bröders und Niklas Zimmer waren zu ungenau. Statt dessen jubelten erneut die Gäste. Auf der rechten Abwehrseite des SV setzte sich ein Gästeakteur gegen mehrere Mitspieler durch und bediente den völlig freistehenden Mitspieler im Sechzehner (35.).

Mit den Einwechslungen von Dennis Figura und Peter Zimmer ( kurz vor bzw. nach der Pause) gewann der SV dann mehr Spielkontrolle. Die zweite Hälfte war ein ständiges Anlaufen des SV, aber der Ball wollte einfach nicht ins Tor gehen. Immer wieder war ein Abwehrbein dazwischen. Als der Ball dann doch mal im Netz zappelte entschied der Schiedsrichter, umstrittenerweise, auf Abseits. Es sollte wohl einfach nicht sein.

Mit zunehmendem Druck des SV verlegten sich die Gäste mehr und mehr auf das Unterbinden der SV-Angriffe – mit allen Mitteln. Neun gelbe Karten verteilte der Referee allein an die Gäste. Dabei konnten diese noch froh sein, die Partie mit Elf Spielern beenden zu dürfen und sich beim großzügigen Spielleiter bedanken. Für eine Grätsche von Hinten in die Beine von Kevin Kupp zeigte er nicht einmal die gelbe Karte, nach einem rühden Foul des, bereits verwarten, Dahlemer Abwehrchefs beließ er es zur Verwunderung Aller bei einer Ermahnung. Aber für das Toreschießen ist der Schiedsrichter nicht zuständig. Die schlechte Chancenauswertung des SV war es letztendlich, die den Unterschied machte. Aus den vielen Standardsituationen wurde zu wenig Kapital geschlagen, die herausgespielten Chancen knapp vergeben. So passte es auch zu diesem Spiel, dass man den Gästen den Treffer zum 3:0 quasi selbst auflegte (83.).

Einer schwacher ersten Hälfte folgte eine kämpferisch gute Leistung nach der Pause. Diese Einstellung muss der SV im nächsten Spiel wieder über die vollen 90 Minuten zeigen, dann werden auch wieder Punkte geholt!

 

Aufstellung: J.Zimmer – Bröders (46. P.Zimmer), Winkler, Koenn, Konrads – Reidt (55. Schneider), Kupp, Martin Hupp – Marcel Hupp, Kreis (40. Figura), N.Zimmer

 

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