SV Schöneseiffen II – Sportfreunde 69 III 0:10 (0:2)
Bei diesem Ergebnis klingt das zwar seltsam, aber in der ersten Hälfte war es ein gutes Spiel unserer Mannschaft. Zwar hatten wir kaum zwingende Aktionen nach vorne, wir standen aber gegen den Tabellendritten defensiv sehr kompakt und ließen nur wenige Möglichkeiten zu. Die Gäste (das Heimrecht wurde getauscht, da in Nettersheim zurzeit ein Kunstrasenplatz gebaut wird) zeigten sich aber effektiv vor dem Tor und verwandelten 2 ihrer Chancen zur Pausenführung.
Nachdem bereits 2 Spieler (Martin Röttgen (15.Minute) und Mirko Fischer (45.Minute)) verletzungsbedingt ausgewechselt werden mussten, gesellten sich innerhalb der ersten 10 Minuten von Halbzeit 2 noch Sebastian Hahn und Thomas Opitz hinzu, sodass wir mit 10,5 Mann (Sebastian Hahn, der sein erstes Pflichspiel nach seiner schweren Verletzung für den SV bestritt, blieb trotz Verletzung als Anspielstation im Spiel) und ohne weitere Wechselmöglichkeit das Spiel fortführen mussten. Mit zunehmender Spieldauer machte sich dann mehr und mehr die suboptimale Vorbereitung in der Winterpause (witterungs- und krankheitsbedingt fanden nur 2 Trainingseinheiten + 1 Trainingslager statt) bemerkbar und wir bauten konditionell immer mehr ab. Man kann der Mannschaft nicht mangelnden Willen vorwerfen, die meisten gingen einfach schon auf dem Zahnfleisch. So konnten die Gäste ihre spielerische und vor allem läuferische Überlegenheit ausspielen und gewannen letztendlich zweistellig.
Es bleibt zu hoffen, dass in den nächsten Wochen mit hoher Trainingsbeteiligung die Fitness verbessert werden kann, denn eine Truppe wie wir, die den meisten Gegnern spielerisch unterlegen ist, muss vor allem mit Einsatz, Kampf und Laufbereitschaft dagegen halten, um Punkte zu sammeln. Um diese Tugenden umsetzen zu können, ist eine gute Kondition Grundvoraussetzung.
Aufstellung:
Startelf: Markus Bauer – Michael Berners – Martin Röttgen, Mirko Fischer – David Feyerabend, Sebastian Hahn, Alexander Bredthauer, Sebastian Hoff – Danny Feyerabend, Kai Gehlen – Thomas Opitz
Einwechselspieler: Dietrich Färber, Riko Sajonskowski, Michael Hahn