Am vergangenen Dienstag konnte die Mannschaft um Trainer Heiko Zimmer einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Aufstieg machen. Aus einem hart umkämpften Spiel gegen die Zweitvertretung des SV Nierfeld konnte man als Sieger hervorgehen, was bedeutet, dass es am kommenden Sonntag zum Aufstiegs-„Endspiel“ gegen den SV Sistig/Krekel kommt.
Zwar hatte Trainer Heiko Zimmer in der Vorwoche immer wieder vor dem engen Platz und denen sich dadurch kaum bietenden Räumen gesprochen, dass die Mannschaft jedoch ihre Probleme mit dem Geläuf hatte, merkte man die ganze Partie über.
Trotz des ungewohnten Platzes schaffte es Fabian Möhrer in der 10. Minute die Führung zu erzielen. Nach einer schönen Kombination durch die Gästeabwehr, fand er sich frei vor dem Tor wieder, verwandelte jedoch erst im zweiten Versuch.
Im Anschluss an den Treffer entwickelte sich eine rassige Partie, die von Zweikämpfen, Ballverlusten und wenig ansehnlichem Fußball geprägt war. Um einen besseren Zugriff auf die Partie zu bekommen, entschloss sich Trainer Heiko Zimmer zur Pause dann einige taktische Änderungen vorzunehmen, die in der zweiten Halbzeit noch Wirkung zeigen sollten.
Zunächst erlitt man allerdings erneut einen herben Rückschlag, als die Gastgeber in der 59. Minute zum ansehnlichen Ausgleichstreffer kamen. Ein Freistoß aus gut 25 Metern wurde schnörkellos im oberen linken Eck untergebracht und versetzte den mitgereisten Anhang kurzzeitig unter Schock.
Kurzzeitig jedoch nur, weil der eingewechselte Marcel Hupp bereits 2 Minuten später die verdiente Führung erzielte. Mit stringentem Kombinationsspiel wurde sich durch die hinteren Reihen der Gastgeber gespielt und frei vor dem gegenerischen Kasten unten rechts eingeschoben.
Die unglaubliche Moral der Mannschaft zeigte sich dann nur wenige Minuten später erneut. Bei der Annahme eines hohen Balles im Sechzehner wurde Kevin Kupp im griechisch-römischen Stil umgerissen und es gab zurecht Elfmeter, den wiederum Marcel Hupp zum 1:3 Endstand verwandelte.
Im Anschluss daran waren die Gastgeber gebrochen und mit ein wenig mehr Entschlossenheit hätte noch das ein oder andere Tor mehr fallen können. Nichtsdestotrotz hat man nun die Chance am kommenden Sonntag gegen den SV Sistig/Krekel alles klar zu machen und nach nur einem Jahr Abstinenz wieder in der Kreisliga B zu spielen.
Karla Kolumna